Die Bildungs-Bande ist ein Netzwerk, welches mit unkommerziellen Bildungsveranstaltungen den Aufbau von alternativen Gesellschaftsstrukturen und eine gemeinschaftliche Kultur im Einklang mit der Natur unterstützt.
Vision
Weg
4 Themenbereiche
Damit Menschen ihr volles Potenzial entfalten und einen ganzheitlichen Lebensstil pflegen können, verbreitet die Bildungs-Bande Methoden, Techniken und Wissen, die sie dabei unterstützen. Sie stellt eine Infrastruktur bereit, die es jedem Menschen ermöglicht eigene Seminare und Workshops zu organisieren.
Wissen und der Erwerb von Kompetenzen ist im Verständnis der Bildungsbande das zentrale Werkzeug für grundlegende Veränderung.
Kollektive und nachhaltige Strukturen sind realistisch, aber häufig noch keine Realität. Es gibt schon viel Wissen und viele Methoden, die es Menschen in kollektiven Zusammenhängen erleichtern, diese Strukturen aufzubauen und zu halten. Wir wollen dieses Wissen zugänglich machen, verbreiten und in die Praxis übertragen!
Unser Verständnis von Bildung basiert auf:
Die Bildungs-Bande bietet Gestaltungsraum für dich, wenn du dich für ein Thema interessierst, das in einen unserer Themenbereiche passt. So finden sich immer wieder kleine Teams - sogenannte Orga-Banden - die eine Idee in die Tat umsetzen. Und zum Organisieren von Veranstaltungen wird dir die Bildungs-Banden-Infrastruktur zur Verfügung gestellt. Dazu gehören:
Wenn du also eine Veranstaltungs-Idee hast, kannst uns jederzeit per Mail oder Telefon kontaktieren. Wir aus dem Koordinationskreis stellen dir dann gerne eine Person als Ansprechpartner zur Verfügung und unterstützen dich bei der Organisation.
Je mehr Menschen mitmachen und sich trauen für ihre Ideen und Träume zu gehen, desto leichter wird es diese auch zu erreichen!
Alle Veranstaltungen der Bildungs-Bande sind unkommerziell!
Dies ist uns besonders wichtig, denn Bildung ist unser Mittel für Veränderung und Entwicklung und diese soll nicht durch den Geldbeutel bestimmt werden.
Austausch und Bildung sollte stets offen und kontinuierlich zugänglich sein.
Dabei ist wichtig zu verstehen, dass die Bildungs-Bande kein kostenloser Bildungsbetrieb ist, denn Kosten fallen natürlich trotzdem an.
Es bedeutet lediglich, dass wir keine Gewinne erwirtschaften wollen und alles dafür tun, dass die Teilnahme für jeden Menschen möglich ist.
Und natürlich ist dabei am Ende wichtig, dass bei keinem der Beteiligten ein Gefühl zurück bleibt, draufgezahlt zu haben.
Teilnehmende, Referentinnen, Köche und die Orga-Bande stecken unter einer Decke.
Sie alle verbindet das Interesse an einem Thema.
Es geht nicht um Geld, oder Dienstleistung, es geht nicht um irgendein Verhältnis zwischen Konsument und Anbieter, sondern um die Sache an sich.
Durch Kooperation halten wir die Kosten niedrig und mehr Menschen haben die Möglichkeit an den Veranstaltungen teilzunehmen.
Der Grundgedanke ist, dass wir uns GEMEINSAM die Bildung zu kooperativen, nachhaltigen, gemeinschafltichen Leben ermöglichen.
Es gibt bereits viele Methoden, Modelle und Strukturen, die unser Zusammenleben schöner, einfacher und besser machen könnten, aber der Zugang und die Umsetzung sind oft schwer.
Um dieser Vision näher zu kommen setzen wir auf Bildung. Daher fördern wir die die Verbreitung von Wissen und Fähigkeiten für ein "Gutes Leben". Wir helfen bei bei der Organisation von unkommerziellen, niederschwelligen Bildungsveranstaltungen und stellen die nötige Infrastruktur dazu bereit. Langfristig versprechen wir uns dadurch:
Lasst uns eine Atmosphäre herstellen, in der wir das Zusammenkommen und das Lernen feiern, in der wir Lust bekommen am Gemeinschafts(er)leben und in der wir eine schönere Welt spürbar machen!
Wichtig: Das Ziel der Bildungsbande liegt nicht darin, bestehende Macht- und Verteilungssysteme zu bekämpfen. Wir wollen unsere Energie für die Erarbeitung neuer Ansätze nutzen und Alternativen aufzeigen, anstatt alte Strukturen zu bekämpfen. Unser Weg ist ein Bildungs- und Erfahrungsraum, in dem diese Alternativen ausprobiert, durchdacht und weitergegeben werden können. Jeder Einzelne soll in die Lage versetzt werden, an diesen Veränderungen ganz konkret mitzuwirken.
Für die Entwicklung einer nachhaltigen und selbstbestimmten Gesellschaft braucht es unserer Ansicht nach eine Entwicklung und Förderung auf vier Ebenen. Deshalb ist die Bildungs-Bande in einem Themenfeld aus vier verschiedenen, aufeinander aufbauenden Bereichen strukturiert: ICH, DU, WIR und ES. Sie bilden die Grundlage unserer Bildungsarbeit und geben einen guten Überblick.
Im Zentrum steht das Individuum: Jede einzelne Person soll in ihre individuelle Entwicklung und Potenzialentfaltung wachsen können. Die eigenen Wünsche, Bedürfnisse und Grenzen zu kennen, seelische Wunden zu versorgen und sich mit sich selber auseinander zu setzen, ist zentraler Bestandteil – nicht zuletzt um sich in andere ein zu fühlen und sich in Gruppen abstimmen zu können.
Für das Leben in Gemeinschaft ist eine zwischenmenschliche, emotionale Ebene mindestens genauso wichtig. Der Du-Bereich beschäftigt sich mit Fragen, wie:
Neben einem liebevollen und respektvollen Umgang sind in Gruppen verschiedene Strukturen möglich um sich zu organisieren, um gemeinsam zu leben, zu lernen und Entscheidungen zu treffen. Kurz: Das, was es einer Gemeinschaft ermöglicht, gemeinsam handlungsfähig zu sein.
Schließlich bedarf es noch der materiellen Versorgungsstrukturen. Wie können Ressourcen in kleineren Kreisläufen bewegt werden, so dass möglichst viele Menschen profitieren, wenig Schaden angerichtet entsteht und niemand ausgebeutet wird.
Auf in die Erkenntnislust!
Während Du die Inspirationen der zahlreichen Workshops auf Dich wirken lässt, verändert sich der sommerliche Waldgarten zu einem Ort des Getümmels. Es wird ausgiebig gegessen, die Füße baumeln aus den Hängematten und angeregte Unterhaltungen über die verschiedenen Erlebniswelten füllen den Klang der Abenddämmerung. Am Abend freust Du Dich auf die einkehrende Dunkelheit, die durch wippende Bässe und Lichtreflexionen in den Bäumen erhellt wird. Das Workshopfestival wird auch in diesem Jahr wieder zum Ort der Inspirationen, des Austauschs und des feierlichen Beisammenseins.
Für Eindrücke aus den letzten Jahren schau Dir gern unsere Workshopfestival-Trailer an.
Unser Workshopfestival lebt davon, dass wir uns gegenseitig mit unseren Erfahrungen und Begeisterungen anstecken. Du bist also Gast und gleichzeitig auch ein wichtiges Element, das zu unserem Workshop- und Rahmenprogramm beiträgt. Dabei kannst Du das teilen, was Dich seit Jahren begeistert, was erst seit kurzem Dein Interesse geweckt hat oder eine fixe Idee und daraus einen spannenden Workshop gestalten. Dein Workshop kann handwerklich-praktisch sein, theoretisch-analytisch, politisch-gesellschaftsverändernd, sinnlich-kreativ, sportlich oder auch einfach witzig und experimentell. Versuch gerne Deinen Workshop mit interaktiven Elementen zu füllen.
Wichtig ist uns, dabei viele Möglichkeiten des Ausprobierens zu schaffen, aber auch Raum für intimere Momente des emotionalen Austausches zu geben. Wie auch in unserem Fokusthema möchten wir unterschiedliche Perspektiven integrieren, Fehlerfreundlichkeit einladen und in einem gemeinsamen Dialog bleiben. Mit Euch wollen wir uns mit Selbstbestimmung auseinandersetzen, Ermächtigungsprozesse anstoßen und ein Verantwortungsbewusstsein für die Welt in den Fokus rücken. Wenn wir das Gefühl haben, dass Deine Workshopidee diesen Prinzipien widersprechen könnte und z.B. Räume und Dialoge schließt, behalten wir uns vor, noch einmal Rücksprache mit Dir über Deinen Workshop zu halten.
Trag Dich bis zum 27.05.2022 in unserem Anmeldeformular ein. Hier hast Du die Möglichkeit auch Deine Workshopidee einzutragen. Aus Euren Antworten basteln wir dann ein vielfältiges Workshopprogramm zusammen. Falls Du Dich danach noch anmelden möchtest, wirst Du auf eine Nachrückliste gesetzt. Nach Deiner Anmeldung erhältst Du eine Mail mit weiteren Infos zum Anmeldeprozedere. Für eine verbindliche Anmeldung werden wir Dich bitten, einen Anmeldepfand von 60 Euro zu bezahlen, den Du bei Bedarf auf dem Festival wieder zurückerhältst oder wo Du je nach Möglichkeit auch noch zusätzlich etwas spenden kannst. Wenn Dein Kommen am Geldbeitrag scheitern sollte, schreib uns gerne an und wir finden eine Lösung! Auch bei Fragen oder Workshopfindungsschwierigkeiten kannst Du uns eine E-Mail schreiben an: workshopfestival[aett]riseup.net
Detailliertere Beschreibungen dessen, was Du zum Organisatorischen wissen musst, bekommst Du nach der Anmeldung. Grob gesagt findet das Ganze in einer liebevoll rustikalen und im Aufbau befindlichen Struktur einer kleinen Gemeinschaft statt. Übernachtet wird in Zelten oder auf Matratzen in Gemeinschaftsschlafräumen. Umbauen, Putzen, Schnippeln und Aufräumen werden wir alle zusammen :)
Wir freuen uns, Euch wieder einzuladen!
Wir empfehlen Dir, Dich zeitnah anzumelden, denn die Plätze sind heiß begehrt.
Frühlingshafte Grüße (:
Deine Bildungs-Bande
Workshops soviel das Herz begehrt, organisiert von Dir und Uns!
Yeah, Yeah, Yeah, der aktuelle Corona-Rückzug hat die Bildungs-Bande aus dem Umklammerungsgriff befreit und wir nutzen die Gelegenheit unser absolutes Lieblingsevent nachzuholen! Das nächste genialfantastowunderbare Workshopfestival voller spannender Workshops mit und von Euch steht vor der Tür!
Sei dabei bei drei intensiven Tagen voller inspirierender Gespräche, spannender Workshops, neuer Gedanken, wippender Bässe, zart gezupfter Gitarrensaiten und Seele baumeln lassen...
Für die eher Visuellen unter Euch, die Vision der ganzen Sause als Trailerform:Die Idee ist eine bewusste Alternative zu "professionellen" Seminaren und dem Spezialist*innen-Hype der Welt um uns herum: Jede*r Teilnehmer*in ist zugleich Gast und bringt aber auch etwas ein, jede*r ist sowohl Lernende*r als auch Lehrende*r. Wir öffnen explizit auch einen Raum für Ausprobieren und Unperfektes. Aus unserer Sicht kann wirklich jede*r ein Hobby, eine Passion oder nur eine fixe Idee zu einem spannenden Workshop machen. Aber auch wenn du langjähriger Profi auf deinem Gebiet bist, bist du herzlich eingeladen, das Workshop-Programm um deine Expertise zu bereichern.
Ohne Workshops, kein Workshopfestival! Darum suchen wir jetzt ganz konkret Menschen, die einen Workshop organisieren wollen. Hast Du ein spannendes Hobby, das Du gerne im kleinen Rahmen Anderen vorstellen willst? Oder schon seit Jahren eine verrückte Idee, die Du noch nie realisiert hast, und jetzt gerne mit anderen Enthusiast*innen ausprobieren willst? Inhalt, Umfang oder Dauer eines solchen Workshops sind keine Grenzen gesetzt.
Wie auch die letzten Jahre freuen wir uns besonders über Workshops, die in den allgemeinen Geist des Workshopfestival passen - „Gelebte Utopien im Hier und Jetzt.“
Außerdem gibt es dieses Jahr zum ersten Mal ein (nicht ganz zufälliges) Fokusthema ;) : Mit Abstand nah - Wie können wir über Distanz hinweg Verbindung erfahrbar machen und gemeinsame Wirksamkeit gestalten? Auch wenn wir z.B. an verschiedenen Orten wohnen, keinen Körperkontakt haben können, in anderen Lebensrealitäten oder einer Kultur zunehmender Individualisierung leben?
Es wäre super, wenn einige von Euch Workshops zu diesem Fokusthema anbieten, coole Workshops zu anderen Themen sind aber auch willkommen. Auch ausschließlich schöne, schöngeistige oder entspannende Workshops passen ins Programm, schließlich müssen wir alle mal Durchatmen zwischen dem ganzen Weltretten und Systemverändern.
Dein Workshop kann sein:
Wichtig ist uns nur, dass Du den Teilnehmer*innen nicht ausschließlich Power Point Folien um die Ohren haust, sondern dass das Ganze auch interaktive Elemente hat.
Sprich uns an, wenn Du diesbezüglich Inspirationen brauchst.
Außerdem ist es dieses Mal wichtig, dass dein Workshop auch funktioniert, wenn alle 1,5m Abstand zueinander halten. Seelenverbindend kann er natürlich trotzdem sehr gerne sein :)
In unserer Utopie gibt es keine Benachteiligungen oder Ausschlüsse auf Grund von Geschlecht, Farbe und Form. Deswegen wünschen wir uns, dass Workshops möglichst für alle Menschen offen sind. Uns ist aber auch klar, dass wir diese Utopie noch nicht erreicht haben. Wir glauben, dass bestimmte Themen besser und tiefer bearbeitet werden können, wenn dies ausschließlich unter Menschen mit gleicher Zugehörigkeit geschieht und werden hierfür auf Anfrage exklusive Räume ermöglichen.
Detailliertere Beschreibungen dessen, was Du mitbringen musst, bekommst Du nach der Anmeldung. Grob gesagt findet das Ganze in einer rustikalen, liebevoll chaotischen und im Aufbau befindlichen Struktur statt, als nicht in einem fein geleckten Tagungshaus. Übernachtet wird in Zelten oder auf Matratzen in Gemeinschaftsschlafräumen, Umbauen, Putzen und Aufräumen werden wir alle zusammen. Wer sich ein eigenes Bett und eine Tür zum Abschließen wünscht, dem empfehlen wie die Übernachtung in einem der Brücker Gasthöfe.
Nachdem der fiese kleine Virus unseren ursprünglichen Workshopfest-Plänen im Mai ein fetten Strich durch die Rechnung gemacht hat, haben wir nun eine angepasste Corona-Edition des Workshopfests entwickelt, welche auch mit den aktuellen Hygieneauflagen funktioniert. Es gibt insgesamt weniger Teilnehmende (40) und dafür mehr Platz für alle, das Kochen wird nicht von ganz so vielen Händen übernommen und ein großer Teil der Großgruppen-Programmpunkte und der Übernachtungen wird wenn möglich im Freien sein. Je nach aktueller Lage können sich die Auflagen dann noch mal lockern oder wir müssen die Sause doch wieder absagen. Dann gibt's natürlich Euren Anmeldepfand zurück.
Melde Dich bitte unbedingt an, auch wenn Du "nur" als Teilnehmer*in zu unserem Festival kommen möchtest. Der Platz in Brück und die Anzahl der möglichen Workshops ist begrenzt. Schick uns eine Mail mit den Namen der Personen, die Du anmelden willst und idealerweise deiner/eurer Workshopidee bis zum 23. August an workshopfestival@riseup.net. Dann schmeißen wir die Lostrommel an und alle, die einen Platz bekommen, werden wir bitten einen Anmeldepfand zu überweisen. Achtung: Erst wenn Du das Geld überwiesen hast (wir kennen da unsere Pappenheimer ;-)), bist Du wirklich angemeldet. Ein kleiner Geheimtipp dazu: Um das Programm möglichst bunt zu machen, werden wir Menschen, die einen Workshop anbieten wollen, einen gewissen (aber nicht ausschließlichen) Vorzug gewähren.
Falls Du einen Workshop anbieten möchtest, schick uns hierzu bitte folgende Details:
Um angemeldet zu sein, werden wir Dich bitten, einen Anmeldepfand von 50 EUR (pro Person) an uns zu überweisen. Dieser Betrag entspricht dem Unkostenbetrag, d.h. den Kosten für Essen, Materialien und Nebenkosten. Mit dem Anmeldepfand reduzieren wir außerdem die Zahl der leider doch oft recht kurzfristigen Absagenden. Den Pfand kriegst Du demnach auch nur zurück, wenn Du im Fall der Fälle bis spätestens zwei Wochen vor dem Festival absagst. Auf dem Festival kannst Du dann den Pfand (oder Teile davon) wiederbekommen oder noch mehr in den Topf werfen. Des Weiteren funktioniert die Finanzierung der unkommerziellen Bildungsveranstaltungen in der Frieda übrigens über freiwillige Mitgliedsbeiträge. Darüber gibt's dann vor Ort mehr Infos. Wenn dein Kommen am Geldbeitrag scheitern sollte schreib uns gerne an und wir finden eine Lösung!
So liebe Leute, ran an die Tasten. Wir freuen uns auf eure Anmeldungen und spannende Workshopideen.
Liebe Grüße in Vorfreude von
Lena, Tom, Sophia, Theresa, Malte und Jona
Die Art wie die meisten Menschen Sex haben, ist geprägt von konditionierten Bildern, Erwartungen und Hoffnungen. Menschen müssen sexy sein, damit andere Lust auf sie haben und man zusammen im Bett landen kann. Sex muss „gut“ sein. Man muss dem anderen Lust bereiten, muss die Art wie man berührt wird, schön finden, oder wenigstens so tun als ob, damit der Andere sich als LiebhaberIn bestätigt fühlt. Sex muss ekstatisch sein und auf jeden Fall im Orgasmus enden.
Aber was, wenn Sex noch viel mehr ist?
Wenn Sex ein Tor sein kann, um Liebe herzustellen?
Wenn er uns tief mit dem uns innewohnenden Lebensstrom in Verbindung kommen lassen kann?
Wo Liebe zu einem Resonanzprinzip wird, wo es darum geht miteinander zu schwingen.
Wo auch alte, verdrängte Gefühle wie Angst, Verzweiflung oder Traurigkeit aufkommen und in einem gehaltenen Raum schmelzen und heilen können.
Dieses Retreat bietet einen sicheren Rahmen, in dem sich eure Nervensysteme immer mehr entspannen, ihr als Paar (wieder) mehr Nähe und Authentizität erfahren könnt und Euch ganz der Erforschung eurer Liebe, Sexualität und Beziehung widmen könnt, sowie lernen wie man klare Räume schafft in denen so etwas möglich ist.
Körperarbeit, Schaffen von klaren Beziehungsräumen, theoretischen Inputs, Zeit für die Paare zum Lieben und Forschen in ihren Zimmern, Tanz, Zeit für gemeinsamen Ausausch, Forum und Prozessarbeit sowie Ritualräume für Liebe und Lebendigkeit.
Mehr Infos: www.Liebesretreat.strikingly.com
Lily mag die Räume der Transformation, der Schattenarbeit, von Tanz und Trance. Sie ist Gestalttherapeutin (im Supervisionsjahr), transformative Tanztherapeutin, sowie Therapeutin für Transpersonales (auch bekannt als holotropes) Atmen und Begleitung in existenziellen Krisen. Mehr zu ihr: www.wandel-zart-und-wild.de
Janus arbeitet mit der Verbindung zwischen Körper, Emotion und Geist, ist Körperpsychotherapeut in Ausbildung (Posturale Integration), praktiziert Continuum Movement und ist mit manchen anderen Methoden vertraut (Gewaltfreie Kommunikation, NeuauswertungsCounseling, Possibility Management).
Wir freuen uns auf Euch!
Lily und Janus
Wir bauen Utopien auf um neue Realitäten zu schaffen!
Wir schaffen neue Realitäten, um zu beweisen,
dass ein gutes Leben für alle möglich ist!
In der Bildungs-Bande entsteht jetzt nach 3 Jahren unfassbar schöner Wochenendveranstaltungen, Begegnungen und dem stetigen Wachsen des alternativen Bildungs-Netzwerkes der Bande, ein neues vertieftes Ausbildungsformat, aus dem Multiplikatoren für gemeinschaftliche Gesellschaftsstrukturen hervorgehen sollen.
Die 5-7 Teilnehmer*innen:
Ab August beziehen 5 Teilnehmer*innen "Die Wilma". Ein Haus, das für zwei Monate ihr eigenes sein wird und in welchem sie als Gruppe leben, lernen, arbeiten, feiern, sich austauschen werden und einen tiefen theoretischen und praktischen Einblick bekommen, wie gemeinschaftliche Selbstorganisation funktionieren kann. Geplant sind:
Die Teilnehmer arbeiten in den verschiedenen Arbeitskreisen der Frieda-Gemeinschaft mit und erhalten einen Einblick in die verschiedenen Abläufe und Fertigkeiten, die für den Aufbau und Betrieb einer zukunftsfähigen Allmendestruktur bedeutsam und hilfreich sind.
Hast du gerade gedacht, das könnte wirklich etwas für dich sein?
Und hast du die Möglichkeit dir die Monate August und September frei zu machen?
Wenn ja, dann schick uns deine Teilnahmeanfrage und sag uns kurz wer du bist und was dich daran motiviert.
Sag uns auch, ob du schon einmal hier warst und woher du diese Mail hast.
Oder hast du einfach Rückfragen?
Schick eine Mail an info[aett]bildungs-bande.de
Die finanzielle Beteiligung der Teilnehmer läuft nach Selbsteinschätzung und ist keine Bedingung für die Teilnahme.
Wenn du denkst, dass ein späterer Jahrgang etwas für dich sein könnte, oder du Interesse an der Entwicklung dieses Ausbildungsformates hast, schreib uns ebenfalls eine Mail um fortlaufend informiert zu werden.
Folgende Module des Gemeinschaftsausbildung im August und September sind öffentliche Bildungsbanden Seminare.
Alles Liebe und Bis Bald!
Deine Bande
Liebe Bande,
dieses Jahr hat sich einiges in unserem Waldgarten getan.
Es wurden Bäume gefällt und Platz gemacht, um ein langfristiges Selbstversorgungssystem zu schaffen.
Nun ist es an der Zeit, dem Lummerland noch mehr Gestalt zu geben und das Gelände in zwei großen Pflanzaktionen mit einem breiten Grundstock an fruchttragenden Bäumen zu versehen.
Sei dabei, wenn wir mit Spaten und Schaffenslust bewaffnet, viele kleine Haselsträucher, Esskastanien und Obstbäume pflanzen, die uns hoffentlich bald eine klimafreundliche Ernährungsgrundlage bieten. Neben der Arbeit im Garten wollen wir natürlich auch ein schönes, gemütliches und interessantes Herbstwochenende miteinander verbringen und die Aktion als Möglichkeit nutzen, uns auszutauschen und uns gemeinsam mit dem Thema Waldgärten und nachhaltiger Lebensmittelversorgung in Zeiten des Klimawandels zu beschäftigen.
Fehlerhafte Landwirtschaft ist der zweitgrößte Verursacher von Treibhausgasen weltweit! Die Zerstörung von Humus, die Rodung von Wäldern und ineffiziente und nicht nachhaltige Bewirtschaftung der Anbauflächen so wie der unmäßige Einsatz von Erdöl, sind zwar für wenige sehr profitabel, haben jedoch die Speicherfähigkeit von Kohlenstoff in unserem Ökosystem in höchst kritischen Maße herabgesetzt. Die frappierenden sozialen und ökologischen Folgen sind hierbei noch nicht einmal erwähnt. Ein grüner Ausweg aus dieser Dynamik des Klimawandels könnten sogenannte "Waldgartensysteme" sein. Eine Form der Landnutzung, in der Bäume und Sträucher die zentrale Rolle spielen und im Boden maximaler Humusaufbau stattfinden kann. http://baumfeldwirtschaft.de
Wenn du Lust hast...
Alles Liebe und bis bald!
deine Bildungs-Bande
Eine wertschätzende und liebevolle Haltung mit uns selbst und unseren Mitmenschen ist ein Grundbaustein, um gemeinsam wirksam zu werden und zu bleiben.
Um in unserer Gesellschaft etwas zu bewegen, brauchen wir handlungsfähige Gruppen, die uns Rückhalt und soziale Einbettung gewähren um unser Leben und unsere Umwelt selbst zu gestalten.
Dass Menschen sich aufeinander beziehen und in einem vertrauensvollen Miteinander stehen, ist ein Grundbaustein für ein schönes Leben.
Was kann uns also als Gruppe dabei unterstützen, mehr Verbindung in Gemeinschaft zu erzeugen?
Wie können wir mehr Authentizität, Klarheit und Freude in unser Leben locken?
An diesem Wochenende werden wir diesen Fragen zusammen mit euch nachgehen!
Melde dich an und sei dabei! info[aett]bildungs-bande.de
Wir laden dich ein, ...
Wir sind Bernadette (33) und Dominik (31) - und wir haben Lust auf persönliches Wachstum, authentisches Miteinander und gesellschaftlichen Wandel! Deshalb gehen wir von März bis September 2019 auf eine Reise in Verbindung:
Mit Menschen, die ihre Persönlichkeit weiter erforschen, sich entfalten und aufeinander beziehen möchten. An Orten, die sich als Labore für eine friedliche, ökologische und solidarische Welt verstehen.
http://www.in-verbindung-gehen.de
Bernadette Merscheid: Körperarbeit mit dem Schwerpunkt Massage, Tanz, Yoga und Atemarbeit
Dominik Merscheid: Gewaltfreie Kommunikation und Musik für Kinder und Erwachsene
Dieses Seminar ist Teil des ersten Testlaufes der Allmende-Ausbildung der Bildungs-Bande. In diesem werden 5 Teilnehmer/innen als Gruppe gemeinsam leben und arbeiten, im Gemeinschaftsalltag und der Arbeitskreisstruktur der Frieda eingebunden sein, sowie in Bildungs-Banden-Seminaren Methoden zur gelingenden Gemeinschaftsbildung, Organisationsmanagement und regionale nachhaltige Lebensweise theoretisch und praktisch verinnerlichen können.
Die Seminare sind auch für Nicht-Teilnehmende des Testlaufes offen und beinhalten des Weiteren: agiles Projektmanagement, Soziokratie, Waldgärten und regionale Versorgungssysteme, Analyse des Wirtschafts- und Geldsystems und regionale Alternativen.
Melde dich so bald wie möglich zu diesem Seminar an, denn die Teilnehmerplätze sind begrenzt. Schick uns daher eine Mail an
info[aett]bildungs-bande.de und du wirst in Kürze von uns hören. Bitte schreibe darin auch in 2-3 Sätzen etwas über deine Motivation und darüber, wie du auf die Bildungs-Bande aufmerksam geworden bist.
Erst mit der Überweisung deines "Pfandes" (siehe unten) bist du dann verbindlich angemeldet.
Das Seminar findet wie immer auf Spendenbasis statt. Nach deiner Anmeldung werden wir Dich bitten, einen Anmeldepfand an uns zu überweisen. An dem Wochenende selbst kannst Du dann entscheiden, wie viel du finanziell zum Gelingen des Ganzen beitragen kannst und willst und entweder noch mehr spenden oder bei Bedarf auch Teile deines Pfandes zurück bekommen.
Deine Anmeldung gilt nach Eingang des Pfandes.
Die Frieda ist ein Gemeinschafts- und Projekthaus, welches sich der Förderung einer gemeinschaftlichen und selbstermächtigenden Lebensweise verschrieben hat. Sie enthält Wohn- und Gruppenräume für die kleine Frieda-Gemeinschaft und beherbergt die meisten Bildungsveranstaltungen der Bildungs-Bande. Die Frieda begreift sich als Gemeinschaft im Aufbau.
Alles Liebe und bis bald!!
deine Orga-Bande
Wenn wir unser Leben und diese Welt aktiv selbst gestalten wollen, sind wir angewiesen auf Gruppen, die handlungs- und organisationsfähig sind.
Wenn wir ein schönes Leben auf einer schönen Welt haben wollen, brauchen wir Organisationsformen, in der alle ihre Qualitäten und Bedürfnisse einbringen können und daraus ein funktionierendes Ganzes formen.
Du hast genug von unproduktiven Plena?
Oder von frustrierenden hierarchischen Strukturen, in denen du dich immer weniger wiederfindest?
Oder du willst einfach etwas reißen und hast den Drang, dich mit anderen wirksam zu fühlen?
Dann bist du bereit, mit uns gemeinsam zu erkunden, wie eine neuartige Organisationsform und ihr effizientes Methodenset aussieht - Die Soziokratie
Melde dich an und sei dabei! -- info@bildungs-bande.de
Weiterführende Lektüre unter https://patterns-de.sociocracy30.org/introduction.html
Soziokratie ist eine Methode für effektives und partizipatives Projekt- und Organisationsmanagement. Sie basiert auf autonom agierenden Arbeitskreisen, die miteinander gekoppelt sind, auf der Entscheidungsfindungsmethode Konsent und einem umfangreichen Sortiment von effizienten Planungs- und Kommunikationswerkzeugen. In soziokratisch organisierten Projekten haben Mitglieder viel Gestaltungsspielraum und können auf der Grundlage kollektiver Intelligenz gemeinsam praxisorientierte und schnelle Entscheidungen treffen.
Das Wochenende besteht aus:
Dieses Seminar ist Teil des ersten Testlaufes der Gemeinschafts-Ausbildung der Bildungs-Bande. In diesem werden 5 Teilnehmer als Gruppe gemeinsam leben und arbeiten, im Gemeinschaftsalltag und der Arbeitskreisstruktur der Frieda eingebunden sein, sowie in Bildungs-Banden-Seminaren Methoden zur gelingenden Gemeinschaftsbildung, Organisationsmanagement und regionale nachhaltige Lebensweise theoretisch und praktisch verinnerlichen können. (Derzeit sind noch 2 Plätze frei!)
Die Seminare sind auch für Nicht-Teilnehmer des Testlaufes offen und beinhalten des Weiteren: agiles Projektmanagement, Gewaltfreie Kommunikation und Gefühlsarbeit, Waldgärten und regionale Versorgungssysteme, Analyse des Wirtschafts- und Geldsystems und regionale Alternativen.
Daniel Wagner, freiberuflicher Betzavta-Trainer und Moderator, gestaltet seit über 10 Jahren Bildungsangebote für Aktivist*innen und ehrenamtlich Engagierte in vielfältigen Kontexten. Als Gründungsmitglied der Akademie für angewandtes gutes Leben ist er Experte für dynamische Entscheidungsverfahren und kollektive Wirksamkeit.
Melde dich so bald wie möglich zu diesem Seminar an, denn die Teilnehmerplätze sind begrenzt. Schick uns daher eine Mail an info@bildungs-bande.de und du wirst in Kürze von uns hören. Bitte schreibe darin auch in 2-3 Sätzen etwas über deine Motivation und darüber, wie du auf die Bildungs-Bande aufmerksam geworden bist.
Erst mit der Überweisung deines "Pfandes" (siehe unten) bist du dann verbindlich angemeldet.
Das Seminar findet wie immer auf Spendenbasis statt. Nach deiner Anmeldung werden wir Dich bitten, einen Anmeldepfand an uns zu überweisen. An dem Wochenende selbst kannst Du dann entscheiden, wie viel du finanziell zum Gelingen des Ganzen beitragen kannst und willst und entweder noch mehr spenden oder bei Bedarf auch Teile deines Pfandes zurück bekommen.
Deine Anmeldung gilt nach Eingang des Pfandes.
Die Frieda ist ein Gemeinschafts- und Projekthaus, welches sich der Förderung einer gemeinschaftlichen und selbstermächtigenden Lebensweise verschrieben hat. Sie enthält Wohn- und Gruppenräume für die kleine Frieda-Gemeinschaft und beherbergt die meisten Bildungsveranstaltungen der Bildungs-Bande. Die Frieda begreift sich als Gemeinschaft im Aufbau.
Beginn des Seminars: Freitag den 23.8. um 17:00
Ende: Sonntag den 25.8. um 16:00
Die Anwesenheit zur ganzen Seminarzeit ist Bedingung für die Teilnahme.
Alles Liebe und bis bald!
deine Orga-Bande
Das Leben in Gemeinschaften gestaltet sich oft schwieriger als gedacht. Viele anfangs ambitionierte Projekte gehen an Frustration und Uneinigkeiten innerhalb der Gruppe zugrunde.
Kelly Bryson erforscht seit mehreren Jahrzehnten, wie eine Gemeinschaftskultur auf der Basis von Vertrauen und Liebe aufgebaut werden kann und hat sich einen umfassenden Werkzeugkoffer zusammengesammelt.
Auf spielerische Art und Weise stellt er eine Menge von Möglichkeiten vor, wie wir uns einander näher kommen, uns spiegeln und und gegenseitig zeigen und so ganz natürlich gegenseitiges Vertrauen aufbauen.
Dabei kommen klassische Elemente wie Berührung, Tanz und Musik zum Einsatz, so wie wir sie von den alten Stammeskulturen kennen. Zusätzlich werden auch moderne Methoden der Gemeinschaftsbildung gelehrt, darunter das Zegg Forum, Formen der Gewaltfreien Kommunikation, Biodanza und Sacred Economics.
-- Sei dabei! wir freuen uns auf dich --
tiny.cc/tribaltech
Schicke deine Anmeldung per E-Mail an tribaltech@mailbox.org
– Wer Telegram hat, kann der Gruppe auf t.me/tribaltech beitreten.
Unter tiny.cc/tribaltech findest du alle detailierten Informationen!
Das Seminar findet statt vom 8. bis zum 11. August in der Frieda in Brück (die-frieda.org).
Auch dieses Seminar ist unkommerziell. Um die Ausgaben wie Unterkunft und Verpflegung, sowie die Reisekosten des Referenten zu decken, gibt es eine durchschnittliche Teilnahmegebühr von 80€. Wenn du darüber hinaus etwas spenden kannst und möchtest, tu das gerne, es ist aber keine Voraussetzung für die Teilnahme! Wenn es dir nicht möglich ist, die Teilnahmegebühr zu zahlen, melde dich bitte bei uns.
Wir werden selbstorganisiert kochen und auch einige Möglichkeiten zur freien Gestaltung haben. Die Übernachtung findet in Gemeinschaftsräumen statt. Das Seminar findet auf Englisch statt, wird aber ins Deutsche übersetzt.
Melde dich bald an, es sind noch Plätze frei!
Schreib uns über: tribaltech@mailbox.org
Deine Anmeldung ist verbindlich, wenn du die Teilnahmegebühr überwiesen hast. Ist dir das aus irgendwelchen Gründen nicht möglich, dann schreib uns gerne!
Wir freuen uns auf Dich!
Dein Orga-Team
Steffi, Anne-Lauren und Henrik
Kelly Bryson MA, MFT. Author, Licensed Marriage & Family Therapist, Certified Nonviolent Communication Trainer for over 25 years, author of the best selling book, "Don't be Nice, Be Real - Balancing Passion for Self with Compassion for Others”, Zegg Forum facilitator, New Culture Community Starter/Builder, Originator of “Tribal Technologies”, keynote speaker, (for National Montessori, Association for Global New Thought)
Gibt es Wege aus dem modernen Kapitalismus? Haben wir die Möglichkeit Strukturen zu schaffen, die weniger expansiv und ausbeuterisch sind und nicht unsere Lebensgrundlage zerstören? Können wir ein Netz aus verschiedenen Gemeinschaften und Kooperativen innerhalb dieses Systems etablieren, das eine wahrhafte Alternative darstellt? Wenn du dir solche Fragen schon öfter gestellt hast, wird es vielleicht Zeit, an dem neuen Format "Bildungs-Banden-Exkursion" teilzuhaben!
Gemeinsam werden wir künftig Orte bereisen, die uns schon heute eine Inspiration davon vermitteln können, dass gesellschaftliche Utopien vom nachhaltigen, selbstbestimmten und gutem Leben tatsächlich umsetzbar sind. Durch die gemeinsamen Eindrücke wird für uns diskutierbar, wie wirkungsvoll Gemeinschaften und Siedlungsinitiativen im Hinblick auf grundlegenden gesellschaftlichen Wandel sein können. Und ob sie für Dich und Mich eine vielversprechende und sinnstiftende Alternative zur konventionellen Berufslaufbahn darstellen können.
Dem ersten Ort dem wir uns als Bildungs-Bande widmen ist eine der 10 Landkooperativen der Longo Maï: Dem "Ulenkrug" in Mecklenburg Vorpommern. Longo Maï ist ein Netz aus 10 verschiedenen Kooperativen. Sie begreifen sich jedoch mit ihren rund 200 Mitgliedern insgesamt als zusammenhängende Gemeinschaft. Die einzelnen Kooperativen sind in der Regel landwirtschaftliche Höfe, die mehrheitlich im deutsch- und französischsprachigen Raum liegen. Sowie eine in Costa Rica und der Ukraine. Hier werden grundlegende Güter wie Lebensmittel, Kleidung, Baustoffe, und Genussmittel produziert. Diese werden in der Gütergemeinschaft zwischen Südfrankreich über den Alpenraum bis nach Norddeutschland verteilt. Was treibt sie an? Wie organisieren sie ihr wirtschaftliches und soziales Miteinander? Und was können wir daraus ziehen? Mit diesen Fragen werden wir uns beschäftigen und gemeinsam Antworten finden.
Die Anreise ist am Mittwoch, dem 24.4 ab 17 Uhr
Die Abreise ist am Sonntag, dem 28.4
Du hast die Möglichkeit dich mit einem Teil der Gruppe am Sammelpunkt im Gemeinschafts- und Projekthaus "Frieda" in Brück, eine Stunde südlich von Berlin zu treffen oder dich mit anderen im Carsharingpad zu organisieren.
Als Exkursionsgruppe werden wir auf dem Gelände der Kooperative unser eigenes Quartier beziehen.
Matratzenlager, Zeltmöglichkeiten sowie Aufenthaltsräume und Außenfläche werden uns netterweise von den Longo Maï Mitgliedern zur Verfügung gestellt.
Für die Exkursion sind verschieden Programmpunkte vorbereitet:
Wir sehen uns beim Utopiendurchstöbern!
Deine Orgabande!
Lena, Lara und Jona
In uns allen gibt es den Wunsch nach Entwicklung und Veränderung, nach Entfaltung unserer Potentiale, um das Leben in der Fülle seiner Möglichkeiten zu erfahren. Und es gibt einen anderen Teil in uns, eine Gegenkraft, die uns zurückhält, die aus Angst oder Bequemlichkeit lieber im Gewohnten bleibt, statt sich der Ungewissheit und dem Neuen auszusetzen.
Oft genug stecken wir so in der Stagnation fest, irgendwie am Leben, aber unbefriedigt in unserer Sehnsucht nach wahrhaft erfüllenden Erfahrungen und Beziehungen. Wenn wir uns zu lange in diesem lähmenden Zustand aufhalten und keine gute Lösung für unsere widerstreitenden Bedürfnisse zwischen Entwicklung und Rückzug in die Sicherheit des Vertrauten finden, schneiden wir uns Stück für Stück von unserer Energie und Lebensfreude ab.
Die Heldenreise bietet die Möglichkeit, diese beiden gegensätzlichen Persönlichkeitsanteile für uns deutlich und erfahrbar werden zu lassen, sie einander gegenüberzustellen und Schritt für Schritt in uns zu integrieren und zu versöhnen. Die wertschätzende Anerkennung unserer inneren Anteile lässt uns zu einer ganzheitlicheren, ihrer selbst bewußten Persönlichkeit reifen.
Das intensive Selbsterfahrungsseminar der Heldenreise wurde von Paul Rebillot entwickelt. Basierend auf dem archetypischen Weg, den Heldinnen und Helden in den Mythen und Erzählungen vieler Kulturen zurücklegen, vereint die Heldenreise eine Vielzahl von Elementen aus Gestalttherapie, bioenergetischer Körperarbeit, Imaginationsübungen, Psychodrama und Transformationsritualen zu einem einzigartig dichten und berührenden Erfahrungsraum.
Wir sind Gestalttherapeutinnen und - therapeuten im Supervisionsjahr am Institut für Gestalt und Erfahrung in Wasserburg am Inn.
v.l.n.r. Marcel, Julia, Lilian, Raphael
Das Seminar fand in der Frieda statt, ein selbstverwaltetes Projekthaus, welches sich der Förderung einer gemeinschaftlichen und selbstermächtigenden Lebensweise verschrieben hat. Die Frieda befindet sich in Brück, ca. eine Stunde mit Auto oder Bahn südwestlich von Berlin.
Wie immer ist auch dieses Bildungs-Banden-Seminar unkommerziell.
Das bedeutet es wird einen nach Einkommen gestaffelten Beitrag geben, wobei der niedrigste die Kosten für Essen und Nebenkosten deckt.
Die Spendenüberschüsse gehen als Aufwandsentschädigung an das Referenten-Team und das Haus.
Mindestbeitrag für die Teilnahme: 220,- €
Staffelrichtwert: Ein Drittel deines monatlichen Nettoeinkommens.
Um dich anzumelden, oder bei Fragen, schick eine Mail an
heldenreisende[aett]gmail.com
Für eine verbindliche Anmeldung benötigen wir von dir das Ausfüllen eines Fragebogens, den wir dir schicken, sowie die Überweisung des Staffelbeitrags.
Wir freuen uns auf euch!
Marcel, Julia, Lilian und Raphael
Ein ereignisreiches Jahr ist im Netzwerk der Bildungs-Bande und in der Frieda in Brück zu Ende gegangen! Und für 2019 ist bereits viel Aufregendes geplant...
Diesmal möchten wir dich zu einer von der Frieda veranstalteten Aktionsreihe einladen, um uns ganz praktisch mit nachhaltiger Gemeinschaftsversorgung zu befassen.
Als Auftakt für die anbrechende Veranstaltungsaison für ein nachhaltig gutes Leben, werden wir gemeinsam, mit Spaten, Äxten und Astscheren bewaffnet, eine klimawandeluntaugliche Kleingartenreihe in Brück stürmen und es in ein resilientes Selbstversorgungssystem und einen Anschauungs- und Veranstaltungsort der Bildungs-Bande verwandeln, der sich gewaschen hat!
-Attacke!-
Im vergangen Jahr konnte die Frieda-Gemeinschaft nämlich 7000 m² verwildertes Gartenland hinzukaufen.
(Danke an dieser Stelle an unsere tollen Dierektkreditgeber!)
Dank der Teilnehmenden des Waldgartenseminars im letzten Jahr und des Waldgartenexperten und Dipl.-Forstwirtes Philipp Gerhardt liegt jetzt ein fachgerechtes Waldgartendesign vor, nach dem das "Lummerland" ein Vorzeigeobjekt für Waldgartensysteme werden soll.
Innerhalb der Auftakt-Aktionsreihe werden bis Anfang März die ersten ca. 50 hitze- und trockenheitsresistenten fruchttragenden Bäume und Stäucher gepflanzt werden und das neue Design in Grundzügen angelegt sein.
Philipp Gerhardt wird die Aktion begleiten und für Fragen und Diskussionen zum Thema ansprechbar sein.
Fehlerhafte Landwirtschaft ist der zweitgrößte Immitent von Treibhausgasen weltweit! Die Zerstörung von Humus, die Rodung von Wäldern und iniffiziente und unnachhaltige Bewirtschaftung der Anbauflächen, sowie der maßlose Einsatz von Erdöl, sind zwar für wenige sehr profitabel, haben jedoch die Speicherfähigkeit von Kohlenstoff in unserem Ökosystem in höchst kritischem Maße herabgesetzt. Die frapierenden, sozialen und ökologischen Folgen sind hierbei noch nicht einmal erwähnt. Ein grüner Ausweg aus dieser apokalyptischen Dynamik des Klimawandels könnten sogenannte "Waldgartensysteme" sein. Eine Form der Landnutzung in der Bäume und Sträucher die zentrale Rolle spielen und im Boden maximaler Humusaufbau statt finden kann: http://baumfeldwirtschaft.de/
Auch im weiteren Jahr wird es viel um das brisante und faszinierende Thema "Waldgärten" gehen. Wenn dich das Thema interessiert, du über zusätzliche kleine und große Veranstaltungen informiert werden möchtest oder du "Lummerland" weiter mitgestalten willst, lass dich in den neuen Waldgartenverteiler eintragen, indem du hierzu eine Mail an info[aett]bildungs-bande.de schreibst.
Hast du eine Projektidee oder einen Traum, und würdest es gerne mit anderen Menschen zum Leben bringen?
Durch diese Einführung in Dragon Dreaming lernst du, ein Projekt von der Idee bis zur Verwirklichung kollektiv zu träumen, zu planen, umzusetzen und zu feiern, und das alles mit einer Methode, die auf die kollektive Weisheit des Teams sowie auf eine übergeordnete Win-Win-Win Kultur beruht.
Mit Bestandteilen aus der faszinierenden Kultur der Aborigines und mit einer guten Mischung modernem Projektmanagement, hat Dragon Dreaming weltweit das Herz und Tun vieler Menschen, die entscheiden, das Leben in die Hand zu nehmen und die Welt selbst zu gestalten, erobert.
Dragon Dreaming legt höchsten Wert auf die Pflege und Wohlergehen der Menschen, die an einem Projekt teilnehmen und sucht somit die Entstehung eines Gemeinschaftsgefühls.
Das Motto hier lautet: wenn´s keinen Spaß macht, ist´s nicht nachhaltig!
Janis und Olmo sind Lebensforscher, tätig in den verschiedensten Bereichen der Gemeinschaftsbildung und des sozial-ökologischen Wandels. Mit Dragon Dreaming haben sie seit mehreren Jahren zu tun, und wenden die Methode zur Unterstützung von eigenen und externen Projekten an.
Janis Tomilin richtet seine Lebensweise nach buddhistischen Prinzipien, was sich in seiner Bildungsarbeit als Erlebnispädagoge und in seinem Gemeinschaftsleben auf der portugiesischen Küste spüren lässt. Er hat Dragon Dreaming in Deutschland kennengelernt und es ist sofort ein Bestandteil seiner Projekte geworden.
Olmo Cabello arbeitet als Umweltingenieur in Brandenburg und betreibt ökologische Olivenölproduktion in seiner Heimat Andalusien. Dort hat er auch vor 7 Jahren Dragon Dreaming kennengelernt und seitdem in unterschiedlichsten Projekten angewendet.
Das Seminar hat in der Frieda stattgefunden. Es ist ein selbstverwaltetes Projekthaus, welches sich der Förderung einer gemeinschaftlichen und selbstermächtigenden Lebensweise verschrieben hat.
Die Referenten, die Frieda, das Kochteam und das Orga-Team unterstützten dieses Seminar aus ideellen und nicht aus kommerziellen Gründen. Die Finanzierung dieses Seminars basierte auf Spendenbasis. Die Idee ist, Bildung unkommerziell und für jeden zugänglich zu gestalten. Geld soll also kein Hinderungsgrund zur Teilnahme sein.
Liebe Grüße von
Sander, Blanca, Olmo und Janis
Willkommen auf einer Reise ... einer Reise zu dir selbst.
Der Zettel an der Eingangstür, sinngemäß: "Held*innenreise vom 26.-31.8.18 - es könnte laut werden." Und laut war es und leise und alles dazwischen und auf verschiedenen Ebenen ... und zum Glück mit einem Team, das sau gut trägt, einem Raum, der hält, einem Kochteam, das nährt, einer Gemeinschaft, die auffängt und Teilis, die teilen. Perfekte Kombi.
Die meisten von uns haben die Frieda in diesen sechs Tagen kein einziges mal verlassen ... und waren selber ganz überrascht, dass da auch gar nicht der Wunsch aufkam, wo anders hingehen zu wollen. Und wozu auch andere Orte sehen wollen, wenn im eigenen Inneren ein Universum erforscht werden will - zum Glück begleitet und unterstützt und nicht alleine. Ein Tanz dicht an den Extremen: laut und leise, weich und hart, schnell und langsam ... und immer sehr lebendig. Dicht und nah - nah an mir, meiner Geschichte, meinem Körper, meinem Sein, Geworden-Sein und Werden. Wir haben gefeiert, getrauert ... uns primär uns selbst und auch den anderen zugemutet ... und dabei etwas wachsen lassen, das wir als Geschenk mitgenommen haben.
Und mit diesen wunderlich-magischen Erfahrungen und diversen Vorsätzen im Gepäck, haben wir uns am Ende dieser vollen Woche alle reicher und sehr dankbar und auch echt wehmütig voneinander verabschiedet.
Wer Lust hat auf eine „andere, besser Welt“ ... - ich denke, dass das wohl kaum geht, ohne Frieden mit uns selbst und unserer eigenen Geschichte zu schließen – ein wichtiger Schritt auf diesem Weg war für mich diese Held*innenreise.
Danke.
Auf die Dämon*innen und Held*innen ins uns allen! =)
In uns allen gibt es den Wunsch nach Entwicklung und Veränderung, nach Entfaltung unserer Potentiale, um das Leben in der Fülle seiner Möglichkeiten zu erfahren. Und es gibt einen anderen Teil in uns, eine Gegenkraft, die uns zurückhält, die aus Angst oder Bequemlichkeit lieber im Gewohnten bleibt, statt sich der Ungewissheit und dem Neuen auszusetzen.
Oft genug stecken wir so in der Stagnation fest, irgendwie am Leben, aber unbefriedigt in unserer Sehnsucht nach wahrhaft erfüllenden Erfahrungen und Beziehungen. Wenn wir uns zu lange in diesem lähmenden Zustand aufhalten und keine gute Lösung für unsere widerstreitenden Bedürfnisse zwischen Entwicklung und Rückzug in die Sicherheit des Vertrauten finden, schneiden wir uns Stück für Stück von unserer Energie und Lebensfreude ab.
Die Heldenreise bietet die Möglichkeit, diese beiden gegensätzlichen Persönlichkeitsanteile für uns deutlich und erfahrbar werden zu lassen, sie einander gegenüberzustellen und Schritt für Schritt in uns zu integrieren und zu versöhnen. Die wertschätzende Anerkennung unserer inneren Anteile lässt uns zu einer ganzheitlicheren, ihrer selbst bewußten Persönlichkeit reifen.
Das intensive Selbsterfahrungsseminar der Heldenreise wurde von Paul Rebillot entwickelt. Basierend auf dem archetypischen Weg, den Heldinnen und Helden in den Mythen und Erzählungen vieler Kulturen zurücklegen, vereint die Heldenreise eine Vielzahl von Elementen aus Gestalttherapie, bioenergetischer Körperarbeit, Imaginationsübungen, Psychodrama und Transformationsritualen zu einem einzigartig dichten und berührenden Erfahrungsraum.
Wir sind Gestalttherapeutinnen und - therapeuten im Supervisionsjahr am Institut für Gestalt und Erfahrung in Wasserburg am Inn. v.l.n.r. Marcel, Carina, Julia, Lilian, Raphael
Das Seminar fand in der Frieda statt, ein selbstverwaltetes Projekthaus, welches sich der Förderung einer gemeinschaftlichen und selbstermächtigenden Lebensweise verschrieben hat. Die Frieda befindet sich in Brück, ca. eine Stunde mit Auto oder Bahn südwestlich von Berlin.
Wie immer war auch dieses Bildungs-Banden-Seminar unkommerziell. Es gab einen nach Einkommen gestaffelten Beitrag, wobei der niedrigste die Essens- und Nebenkosten deckt. Die Spendenüberschüsse gingen als Aufwandsentschädigung an die Referenten.
Ökosysteme und Biosphäre sind weltweit überlastet, sodass sie ihre wichtigen Leistungen nicht mehr erbringen können und die Lebensgrundlagen vieler Menschen bedroht sind. Obwohl dies seit langem bekannt ist, dominieren Konflikte zwischen Schutz und Nutzung, die allenfalls oberflächlich beigelegt werden. Die Folge sind fortschreitende Zerstörung von Böden, Klimawandel, Schwund der Biodiversität etc.
Seit kurzem hat sich die Frieda ein Stück Land in Brück ergattert. Auf diesem soll ein Waldgarten entstehen, der einen Lernraum darstellen wird, in dem echte Nachhaltigkeit erfahren und im gemeinsamen Schaffen Landnutzung neu gedacht werden kann. Das Waldgartenseminar wird der Auftakt sein, um dieses neue Projekt zu initiieren und wird uns somit die Möglichkeit geben, das theoretisch Gelernte direkt am praktischen Beispiel erproben zu können.
Mit diesem Seminar werden wir die Grundlagen von Ökosystemleistungen und Werkzeuge zur nachhaltigen Landnutzung kennenlernen und versuchen sie auf ein Anwendungsbeispiel zu übertragen.
Die inhaltlichen Schwerpunkte werden sein:
Am Ende werden wir auf Grundlage des Gelernten Gestaltungsideen für Lummerland entwickeln um die Theorie in die Praxis zu überführen.
Dipl.-Forstwirt Philipp Gerhardt ist im Südwesten Berlins zwischen Seen und Wäldern aufgewachsen und hat später in Dresden, Schweden und Wien Forstwissenschaften studiert.
Mit der Zeit flossen Erfahrungen aus eigenen Gärten, Lebensmittel- Kooperativen, der Arbeit in Land- und Forstwirtschaft, der forstlichen Forschung, aber auch aus persönlichen Beziehungen, Gemeinschaftsprojekten und politischem Engagement zusammen.
Heute arbeitet er als freiberuflicher Referent und Planer, sowie in einem Großprojekt zur Revitalisierung naturnaher Auwälder und im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung. Vor allem beschäftigt er sich aber seit langem mit der Gestaltung regenerativer Landnutzungssysteme im Rahmen einer ganzheitlichen Betrachtung von menschlicher Gemeinschaft, Ökosystemen und Biosphäre. Er will die subtilen Qualitäten der Dinge und Beziehungen um uns herum an die Oberfläche holen und dazu anregen, diese in die eigene Arbeit und in alltägliche Handlungen einfließen zu lassen.
Es geht ihm darum, Ressentiments und Urteile abzubauen und sich ohne Angst zu begegnen, so dass wir unsere Ideen fließen lassen, unsere kollektive Intelligenz nutzen und unser volles Potential entfalten können. Denn nur so kann eine tiefgründig gedachte Nachhaltigkeit - eine Nutzung unter Wahrung oder Mehrung des Potentials - Wirklichkeit werden.
Liebe Grüße von
Malte, Stefanie und Lena
Obwohl "Achtsamkeit" heutzutage in aller Munde ist, bleibt eine große Chance der Achtsamkeitspraxis oft auf der Strecke: Selbsterkenntnis durch achtsame Introspektion. Das Leben im Einklang mit unseren Idealen, Zielen und Bedürfnissen, authentische zwischenmenschliche Beziehungen oder unsere persönlichen Stärken und Ressourcen, aber auch Widersprüche und Blockaden sind uns häufig unbekannt, was immer wieder zu "Verirrungen" führen kann. In diesem Seminar wollten wir uns mit Selbsterkenntnis und -entwicklung beschäftigen, wobei neben theoretischen Aspekten vor allem Meditationen sowie Achtsamkeitsübungen praktiziert wurden.
Unser Referent Marc-André hat vor 10 Jahren sein Studium der Umweltwissenschaften beendet. Seitdem beschäftigt er sich mit zunehmender Intensität mit der "sozial-ökologischen Transformation", sowohl auf gesellschaftlicher als auch auf individueller Ebene. Vor allem letzteres schließt das Interesse an Psychologie und Spiritualität mit ein, besonders an buddhistischer Psychologie. Marc-André hat sich in Meditation und Achtsamkeitspraxis weitergebildet und meditiert selbst seit 10 Jahren. Zurzeit macht er eine Weiterbildung zum Systemischen Coach.
Wir wissen aus der Glücksforschung, dass ein Leben im Einklang mit unseren Werten, Idealen und Zielen, einen erheblichen Beitrag zu unserem Empfinden von Glück und Zufriedenheit leistet. Dies setzt ein Bewusstsein über die Dinge voraus, die uns wichtig sind, so wie das Erkennen von inneren Blockaden die uns daran hindern. Nur können wir uns davon befreien? In zwischenmenschlichen Beziehungen, die ebenfalls einen großen Einfluss auf unser Glück haben, wünschen wir uns Authentizität. Aber wann ist mein Verhalten authentisch? Was ist der individuelle Sinn des Lebens und was für Kompetenzen und Ressourcen haben wir für seine Erfüllung? "Erkenne dich selbst" besagt das Orakel von Delphi. Was ist das Selbst bzw. gibt es so etwas wie einen individuellen Wesenskern? Wie erkennt das Selbst sich selbst? Diese und andere Fragen wurden auf unserem Seminar behandelt. Dabei wurden neben der Praxis klassischer Meditationen und Achtsamkeitsübungen, die weitestgehend asiatischen Weisheitslehren entstammen, auch Erkenntnisse der modernen Bewusstseinsforschung und dem systemischen Denkansatz betrachtet. Dem Ganzen zugrunde liegt letztlich ein bereits dem Buddhismus zugeschriebenes Sprichwort, welches das Konzept des Konstruktivismus und die Praxis der Gedankenschulung beinhaltet: „Mit unseren Gedanken erschaffen wir unsere Welt".
Schritt für Schritt tapsen wir in Socken über den Fußboden. Unverhältnismäßig langsam durchschreiten wir den Raum, langsam wie in Zeitlupe. Die Augen geschlossen und versunken in den Berührungen mit dem Boden. Wir befinden uns auf einem Achtsamkeits- und Meditationsseminar irgendwo in Brandenburg. 15 Erwachsene, die sich ein Wochenende lang der Entschleunigung widmen. Dabei ist die Geh-Meditation nur eine von vielen Übungen, die wir kennen lernen dürfen. Vor lauter Terminen, Verpflichtungen und anstehenden Hausarbeiten hätte ich das Wochenende fast abgesagt. Doch genau darum geht es ja. Innehalten. Mal aus dem Trubel raus und sich in Gelassenheit üben. Ziemlich wohlig und weich wird die Gruppe von den Haubewohner*Innen und dem Seminarleiter empfangen. Der Seminarraum, ausgelegt mit bunten Teppichen, bietet den Rahmen für unseren Aufenthalt. Schnell komme ich an und fange an, mit den eben noch Fremden, rumzualbern, interessierte Blicke und vertraute Gespräche zu teilen. Eine andere Übung besteht darin, in 15 Minuten eine Mandarine aus ihrer Schale zu befreien und diese zu essen. 15 Minuten? Ungläubige Blicke und los geht’s! Schon beginnen sich die Leute um mich herum liebevoll ihren kleinen orangen Freunden zu widmen. Langsam erkunde auch ich das Objekt meiner Begierde und kann es anfänglich kaum erwarten, die kleinen Stückchen des Obstes zu verspeisen. Die Forscherin in mir erwacht. Nachdem ich ausführlich die Oberfläche ertaste, rieche, lecke und die Kälte auf meinen Lippen spüre – tut es mir schon fast leid, meine Nägel in die perfekt geformte Frucht zu stoßen. Zögernd ziehe ich ihr die Haut ab und höre dabei ganz dicht an meinem Ohr, wie sich nach und nach die Schale vom viel weicheren Kern löst. Jetzt ändert sich der Geruch. Wie ein Kaleidoskop halte ich ein Stück gegen das Licht. Die zellenartige Struktur leuchtet mich orang-munter an. Und nun ist es soweit. Ich lege es auf meine Zunge und spüre die trockene Oberfläche, die geschwungene Form. Langsam schließt sich mein Mund und die ersten Tropfen benetzen meine Zunge. Puh. Was für ein Erlebnis – kichere ich in mich hinein.
Ommmm Shanti Schanti Ommm.
Nach etlichen Meditationen, vorzüglichen Aufstrichen und Dankbarkeit dieser kostbaren Momente gegenüber – düsen wir Sonntagsabend nach Hause.
Mein Blick schweift ins verwischte Dunkel, das an uns vorbeifliegt und ich muss schunzeln, weil ich Mandarinen wohl fortan mit anderen Augen betrachte.
Auf die Bildungsbande!
Du findest dich immer wieder in Situationen mit Gruppen wieder, wo ihr gemeinsam Entscheidungen treffen müsst, Themen ausdiskutieren wollt oder ihr vor Herausforderungen steht, auf die ihr erst mal nicht zu reagieren wisst? Eine gute Moderation würde euch in diesem Moment total helfen, aber keine*r weiß so richtig, wie das geht?
In diesem Wochenend-Seminar zur "Moderation in kollektiven Zusammenhängen" konnten wir viel über grundlegende Herangehensweisen von Moderation in selbstorganisierten Gruppen erfahren und lernen.
Gemeinsam haben wir die vielfältigen Möglichkeiten einer unterstützenden Moderation erkundet, die es deiner Gruppe ermöglichen, mit vielen Stimmen gemeinsam zum Ziel zu kommen.
Ausgestattet mit einem breiten Methodenkoffer lud unsere Referentin Anna uns ein, unsere eigene Art der Moderation zu entwickeln.
Wir lernten die verschiedenen Phasen einer Moderation kennen mit ihren jeweiligen Schwerpunkten.
Anhand von Wissen, dass schon da war, Büchern und Annas Unterstützung, wurden in Kleingruppen die verschiedenen Aspekte einer Moderation bearbeitet - und mit jeweils unterschiedlichen, aufbereiteten Moderationsmethoden der Großgruppe Nahe gebracht.
Eine sehr interaktive, praktische und erfahrungsbasierte Form, theorethischen Input zu vermitteln.
Mit neuem Wissen, buntem Lachen und einem erlebten Gespühr dafür, was Moderation bedeuten kann, klang das Wochenende aus.
"Das Wochenende mit Anna und euch in der Frieda war eine richtige kleine Oase für mich.
Am Ende dieser langen Straße des Friedens, gegenüber diese Kriegerstatue, in einem dieser Reihenhäuser, die Tür aufmachen und dann einander so viel anlachen!
Man merkt die Freude, mit der ihr Dinge angeht und zum mit mitmachen einladet.
Ich habe mich bei euch sehr wohl gefühlt und freue mich schon auf die nächsten Begegnungen an diesem schönen Fleckchen Erde.
Danke.
Und bis bald!"
Nach vielen schönen Momenten und Begegnungen dieses Jahr und diesem neuen und wahrhaft geglückten Bildungs-Banden-Format haben wir mit diesem besonderen Workshop als Sahnehäubchen die Saison des Cafés beendet. Es gab einen interaktiven Scrum-Workshop von Thomas Zimmermann.
Scrum – Warum Programmierer rhythmisch um ein Taskboard tanzen
Gruppenarbeit ist langwierig, anstrengend und unfair?
Nicht mit Scrum.
Das Framework aus der amerikanischen Softwarenentwicklung hat es mittlerweile zu globalem Ruhm gebracht und gibt Teams die Möglichkeit, sich selbst zu organisieren und stetig zu verbessern.
Und längst nicht mehr nur für Software-Firmen!
Dahinter steckt das „agile Mindset", das Schluss macht mit hierarchischen Strukturen, Kontrollzwang und Fließbandarbeit und stattdessen auf Vertrauen, Transparenz und Selbstverantwortung setzt.
Für den mentalen Wandel zu Scrum bedarf es eines Scrum-Masters, der diesen Prozess im Team begleitet und fördert.
Thomas Zimmermann ist praktizierender Scrum-Master in Berlin, forscht im Bereich Scrum, Agilität und Organisationstheorie und berät Unternehmen in der agilen Transformation.
Seine akademischen Wurzeln liegen in der visuellen Kommunikation, Soziologie und Organisationsentwicklung (Angewandte Sozialwissenschaften).
In dem Workshop zu Scrum ("Getümmel") beim Frieda-Café im September konnten wir Teilnehmer*innen eine weitere Projektmanagement-Methode kennenlernen die im Businessbereich bereits sehr verbreitet ist.
Neben dem theoretischen Teil stellten wir einen fiktiven Scrum-Durchlauf, an Hand einer Internetseite nach die wir für einen Teilnehmer entwickelten, was diese Methode für uns natürlich schnell griffig machte.
Der Kern der Methode ist es Arbeitsprozesse in möglichst kleine einzelne Schritte aufzugliedern und diese den jeweiligen Fachbereichen oder Arbeitsgruppen zuzuteilen.
Diese werden dann in sogenannten Sprints gleichzeitig ausgeführt.
Am Ende eines jeden Sprints wertet das gesamte Team den Arbeitsprozess aus und passt ihn an das Ziel an.
Interessant bei Scrum ist, dass hier auch das Ziel an den Arbeitsprozess angeglichen werden kann.
Scrum wird durch viele ritualisierte Arbeits- und Feedbackprozesse, feste Zyklen und das Aufgliedern in selbstständige Verantwortungsbereiche zu dem was es ist - eine agile, sehr effiziente Projektmanagementmethode in der das gesamte Kollektiv zum Akteur wird.
Um die Methode noch besser begreifen zu können bräuchte man sicherlich mehr Zeit und im Idealfall auch reale Übungsfelder.
Ist sie ein interessanter Baustein für die Vision der Bildungsbande?
Sicherlich sie scheint einer Gruppe für die Bewältigung von komplexen Aufgaben ein Mittel an die Hand zu geben in der sie effizient, selbstautorisiert, in abgegrenzten Aufgabenbereichen arbeiten können und doch jeder die Übersicht über das große Ganze behält.
Eine Spannende Methode die zum WIR-Bereich der Bildungsbande passt, und dort sicherlich noch oft auftauchen wird.
Wer Lust hat Bildung zu diesem Thema zu organisieren oder anders beizusteuern, melde sich gerne beim Koordinationskreis. die Nachfrage ist hoch!
Der Tagesworkshop zu Kontiki am 5. August beeindruckte mit dem geballten Wissen von Haiko Pieplow, dem "Terrapreta-Papst" in Deutschland und Urgestein der Forschung zu diesem Thema. Gleichzeitig war die Wissensvermittlung so praktisch wie sie nur hätte sein können.
Um 10 Uhr treffen wir uns im Außengelände der Brandenburger Lebensgemeinschaft "Vielseithof". Die Kontiki Feuerstelle wird aufgebaut, ein pyramidenförmiges 1m² großes Metallkonstrukt, welches anschließend mit den übrig gebliebenen Holzschnittresten aus den Gärten der ansässigen Anwohner befüllt wird. Mit Gartenhandschuhen schaffen wir 15 Teilnehmer das Geäst in die Kontiki-Schale, und sehen nach der Entzündung zu, wie sich der Gartenabfall in wertvolle Kohle verwandelt. Rund 20 Prozent der Holzmasse wird in eine Kohlenstoffstruktur umgewandelt, die ab jetzt für viele hundert Jahre im Boden eingelagert sein wird, und damit dem Boden zur fruchtbarsten Qualität verhilft und zusätzlich für die Atmosphäre unschädlich gemacht wird.
Aber es geht lange nicht nur um Kontiki und den faszinierenden Brennprozess.
Der Referent führt per Anschauungsmaterial vor, wie
Terrapreta
Terrapreta" ist die Erde, die aus Kohle und organischem Material hergestellt wird und in der Regel die höchste Punktzahl an Bodenpunkten hat.
mithilfe von
Bokashi
Bokashi ist eine aus Japan stammende Methode, bei der Küchenabfälle mit Kohle in geschlossenen Behältern fermentiert werden.
Dadurch bleibt ein hoher Anteil der Nährstoffe erhalten und wird in Moleküle umgewandelt, die für Humuskomplexe brauchbar sind.
Unkompliziert im eigenen Haushalt anwendbar.
hergestellt wird und in den Boden eingearbeitet wird.
Es gibt einen kleinen Exkurs zu Komposttoiletten und der Problematik des jetzigen Entsorgungssystems, sowie zu "Pyrolyseöfen" (Öfen, die beim Brennvorgang Holzkohle übrig lassen).
Noch während das Holzgas aus den Ästen entweicht und brennt, fängt ein Teil der Teilnehmer an, das Gemüse für die Suppe, die auf der Kohle gegart werden soll, klein zu schneiden.
Als das Essen dann fertig ist,wird die Kohle abgelöscht und der schwarz schillernde Schatz geborgen.
Beim Essen wird noch über Kohle, Erde und Stoffkreisläufe schwadroniert und Kontakte ausgetauscht.
Es gibt noch einen kleinen Vortrag zum Konzept der Bildungs-Bande und dann wird es schon fast wieder Zeit für den Ausklang, denn der Vielseitenhof eröffnet sein hofeigenes Café, welches den Workshop-Teilnehmerinnen einen leckeren Kuchen spendiert.
So gestaltet sich der Abschied langsam und genüsslich bei Cappuccino in der milden Sommersonne.
Eine wirklich grandiose Methode wurde vorgestellt, die zukunftsweisend für die Welt sein könnte aber zunächst die kleinen Stoffkreisläufe in den Lebensgemeinschaften bei Brück revolutionieren wird. Der große Dank gilt dem Orgateam, Dagmar und Malte, Heiko Pieplow der seine Zeit und sein Wissen gespendet hat und dem Vielseithof für die Beherbergung. Ein toller, ereignisreicher Tag!
PS.: Die Tragödie des Tages wird erst im Nachhinein klar werden. Alle Bilder, die während des Workshops für die Dokumentation geschossen werden, werden durch ein technisches Missgeschick verschütt sein. Tja "du hast den Farbfilm vergessen!...mein Michael!" Daher gibt es leider keine Originalfotos von diesem Workshop!
Innere Ausgewogenheit und ein Bezug zu dem, was wir wirklich wollen und brauchen fallen genauso wenig vom Himmel wie harmonische Beziehungen. All dies ist für gelingende Gemeinschaften und das Erreichen von Zielen in Gruppen jedoch von grundlegender Bedeutung. Gewaltfreie Kommunikation ist eine innere Haltung, eine Lebensphilosophie und ein Werkzeug, das Menschen hilft, eigene innere Konflikte zu lösen. Für viele Methoden der Gruppenentscheidung und des Organisationsmanagement ist sie deswegen zum Grundhandwerkszeug geworden. Für die Bildungs-Bande gehört sie zu den wichtigsten Methoden und dient als Grundbaustein für viele weitere Inhalte. Um den Kern der gewaltfreien Kommunikation (GFK) zu verinnerlichen reichen in der Regel nicht einmalige Theorievermittlungen, sondern es bedarf hierzu regelmäßiger Übung und Austausch mit anderen.
Alle drei Wochen findet für je zweieinhalb Stunden Die GFK-Übungsgruppe in Brück statt. Die derzeit 5-8 Übungsgruppenmitglieder werden von einem GFK-Trainer durch den Abend geleitet. Anhand von Alltagssituationen und -spannungen kann die GFK hier angewendet und verinnerlicht werden.
Wenn du zur GFK Gruppe dazu stoßen möchtest, in der Region Fläming, in Berlin oder der Nähe Potsdams wohnst, melde dich beim Koordinationskreis der Bildungs-Bande.
Bei einem Lehmofen handelt es sich in der Regel um einen Grundofen, der im Wesentlichen aus Lehm gebaut ist.
Als Baumaterial kann neben Lehmsteinen, Lehmmörtel und Lehmputz eine Vielzahl weiterer Materialien verwendet werden, wie zum Beispiel Schamottsteine, Backsteine oder Dachziegel.
Genauso vielfältig wie die Baumaterialien ist der Verwendungszweck.
Oft wird ein Lehmofen zur Beheizung des Wohnraums verwendet. Dabei können die Rauchgaszüge zum Teil als Ofenbank ausgeführt werden.
Der Lehmofen ist ein aus Lehm bzw. Graslehm errichteter Brennofen. Dabei vermischt man Ton, Schluff und Sand mit Wasser, um das Gemisch formbar zu machen. In getrockneter Form ist Lehm stabil und isolierend und kann eine Temperatur von 1000 °C im Ofen konservieren.
Der Ton-Brennofen wird zur Keramikherstellung genutzt und kann in horizontaler oder vertikaler Lage errichtet werden. Er ist mindestens dreimal so lang wie breit, damit die Töpferware und das Holz, das als Brennzeug dient, ausreichend Abstand zueinander haben.
Der Lehmofenworkshop war recht schnell organisiert.
Nachdem die Idee stand, war der Einladungsmail fix formuliert und ging mit 3 Wochen vor dem Veranstaltungsdatum extrem knapp raus.
Nachdem die Zahl der Anmeldungen über viele Schwankungen zwischenzeitlich 14 Leute betrug, hatten wir am Ende ein kleines aber tatkräftiges Einsatzkommando von 9 Leuten einschließlich Orgateam und Köchin.
Wir sind wirklich dankbar für die gute Zeit und die gute Verpflegung.
Mit viel Schwung, barfüßigem Lehmmatsch-Tanz, unterhaltsamen Pausen und Inputs und gemütlichen Lagerfeuerabenden entstand nach und nach ein Lehmwildschwein, das sich schlussendlich als Ofen entpuppte...
Die Bewohnerschaft des Projekthauses dankt natürlich sehr für das leckere Brot und die Pizza aus dem Brotbackofen!
Nach der Aufregung über die Ungewissheit um die Besucherzahl, war es wieder einmal erleichternd für das Orgateam des Frieda-Cafés das viele nette Gesichter zu sehen waren und sich über den Italienischen Kaffee und den hausgemachten Kuchen freuten. Dieses Mal wurden zwei sehr interessante zukunftsweisende Projekte vorgestellt.
Klaus Walther ist Mitbegründer von Obergut, einer Initiative die Kleinsterzeugern vom Land eine sehr niederschwellige Gelegenheit bietet ihre Produkte in der Stadt abzusetzen. Denn sie stellt die Absatzstruktur und ein Markenzeichen bereit und baut eine Verbrauchergemeinschaft auf. Bei der Vorstellung stellt er sein Projekt in den Kontext der Misswirtschaft von Agrarflächen und Nährstoffen in der Weltwirtschaft. Ein Vielversprechendes und scheinbar notwendiges Gegenmodell heißt "Regionalwirtschaft". Mehr zum Projekt findet ihr hier.
Vince ist Absolvent und mittlerweile auch Dozent an einer Filmuniversität. Aber nicht an irgendeiner, sondern an der Filmarche, einer Filmschule, die komplett von ihren eigenen Studenten gegründet wurde und selbst verwaltet wird. An der Filmarche kommen verschiedenste Filmschaffende und angehende Filmemacher*innen zusammen, die sich gegenseitig unterrichten und unterstützen und die Struktur der Schule organisieren. Wo Fachwissen benötigt wird, das in den eigenen Reihen nicht vorhanden ist, werden externe Referenten eingeladen und Seminare organisiert.
Was 2001 als Zusammenschluss einiger Filmemachender begann, die der elitären Welt der staatlichen Filmschulen überdrüssig waren und Lust auf ein solidarisches gemeinsames Lernen hatten, ist in den vergangenen 16 Jahren zu einer großen Struktur gewachsen.
Heute ist die Filmarche eine Uni, an der in sechs Semestern und acht verschiedenen Bereichen studiert werden kann.
Sie wird von den Studierenden selbst organisiert, die sich dort praxisorientiert an gemeinsamen und eigenen Projekten ausbilden.
Ihr Abschluss ist nicht staatlich, jedoch mittlerweile so renommiert, dass man in der Filmszene gute Berufschancen hat und an der Universität Potsdam Babelsberg sogar einen Master damit machen kann.
Vince gibt uns zu diesem Frieda-Café einen Eindruck wie Universitäten der Zukunft eventuell aussehen könnten, die auf hohem Niveau arbeiten, sich dabei jedoch nicht von derzeit vorherrschenden Vorstellungen zu Bildung vereinnahmen lassen müssen. Mehr zur Filmarche findet ihr hier
Beide Vorträge wurden gefilmt und sind derzeit noch nicht aufbereitet. Ein Zusammenschnitt mit den wichtigsten Informationen folgt aber in Zukunft.
Nachdem die Nachfrage für das erste GFK-Seminar so groß war, entschloss sich das Orgateam mit der Referentin Eva Ebenhöh schon auf dem Seminar im März, die gleiche Veranstaltung im Mai zu wiederholen. Obwohl das zweite GFK Seminar vom Aufbau in etwa so gestaltet ist wie das erste, unterscheiden sie sich doch maßgeblich. Es sind vor allem die individuellen Fragen der Teilnehmerinnen, die das Seminars prägen. Vereinzelt nehmen manche Menschen, die im März schon dabei waren, gleich wieder teil. Unterm Strich ist die Stimmung sensationell und harmonisch und insgesamt 22 Leute verschaffen sich einen Einstieg oder eine Vertiefung in die Methodik der Gewaltfreien Kommunikation.
Beim unserem zweiten Frieda-Café war vor allem die Nachbarschaft und Radfahrende gut vertreten, für die die Welt der Gemeinschaftsprojekte teilweise eine völlig neue war. Aber auch einige der üblichen Verdächtigen aus Berlin und Potsdam schafften wieder den Weg in die Brandenburger Provinz. Da die Planung zu kurzfristig begonnen hatte, konnte keiner der gewünschten Workshopleiter mehr mobilisiert werden. Passend zum Anliegen der Bildungs-Bande wurde aber der Film "Alphabet" von Erwin Wagenhofer an der Leinwand abgespielt. Ein Film, der auf eindrucksvolle Weise verdeutlicht, wie in unserem derzeitigen Bildungssystem täglich geistiges Kapital vernichtet wird. Auf der anderen Seite wird jedoch ebenfalls abgebildet wie durch Ermutigung, soziale Einbettung und Berücksichtigung von Vorlieben, Menschen ihr Leben lang Entfaltung erfahren können und Bildung, sowie charakterliche Entwicklung davon getragen werden können.
Als dreiköpfiges Orgateam für ein Seminar zu gewaltfreier Kommunikation (GFK) hatten wir uns bereits Anfang Dezember '16 gegründet. Die Idee dazu entstand auf dem Soziokratie Seminar im September zuvor. Als die Wunschreferentin aus Hamburg, Eva Ebenhöh, zusagte und sich auf unser vorgeschlagenes, einfaches Spendenmodell zur Finanzierung der Veranstaltung einließ, war der Jubel in unserem kleinen Team groß. Nachdem die Einladungsmail an diverse Emailverteiler raus gegangen war, hatten wir allerhand zu tun. Denn täglich kamen gleich mehrere Anmeldungen rein. Wir entwickelten so eine Art "Einlogg-Sucht" denn bei jedem Öffnen des Postfaches hatten wir 1-4 neue Anmeldungen von interessanten Personen im Posteingang. Das Interesse schien hoch zu sein. Leider zu hoch für unsere Teilnahmekapazitäten. Um genau zu sein dreimal so hoch. Was am Ende zur Folge hatte, dass wir mit Eva gleich das nächste Seminar für Mai organisierten. Aber dazu später mehr.
In dem Seminar kam eine gute Mischung aus Vorerfahrenen und totalen Neulingen der GFK zusammen. Als in der Vorstellungsrunde die Erwartungen abgefragt wurden, zeigte sich, dass ein Teil der Gruppe sich angemeldet hatte, um das Thema zu vertiefen, andere um einzusteigen. Wieder andere waren gekommen, weil die Lust nach dem Gruppenerlebnis oder Reflektionsprozessen groß war.
Was den Erfolg dieses Seminars am Ende ausmachen sollte war, dass all diese Erwartungen erfüllt wurden, wie bei der abschließenden Feedbackrunde heraus kam. Die Stimmung war einerseits geprägt von interessierten Fragen, Vermittlung von Grundlagen, aber auch von Austausch über praktische Kniffs, um sich in alltäglichen Situation wieder in eine empathische Haltung sich selbst oder andern gegenüber zu versetzen. Neben dem Inhalt, war aber auch hier der Vernetzungsfaktor riesig. Die Gespräche am Lagerfeuer oder bei den Mahlzeiten schufen frischen Enthusiasmus, und neue Kontakte. Verblüffend fällt immer wieder allen auf, wie schnell in so kurzer Zeit auf diesen Seminaren ein Gruppengefühl und eine Aufbruchstimmung entsteht. Der Dank für diese tolle Zeit gilt besonders den Organisatorinnen, sowie der dreiköpfigen Küche, die uns mit leckersten Mahlzeiten verwöhnte! Und natürlich auch an Eva für ihr Engagement und ihre spürbare Motivation, ihr nützliches Wissen weiterzugeben.
Ach, was war doch das Orgateam aufgeregt als das völlig neue Konzept des Frieda-Cafés zur Jungfernfahrt vom Stapel gelassen wurde. Die Espressomaschine, sowie die Kaffemühle erfüllten ihre Aufgabe und nachdem ca. eine Stunde die Türschwellen unberühert blieben, füllten sich die Hallen sehr schnell. Eine gute Mischung aus Bildungsbandler, Nachbarinnen, Radfahrergruppen und Menschen aus den fläminger Gemeinschaftsprojekten trafen zur Premiere des Frieda-Cafés zusammen. Die Begegnungen und Gespräche waren sehr vielfältig und anregend. Zusätzlich gab es einen ca. zweistündigen Vortrag über "Kriesendynamiken in Kapitalistischen Wirtschaftssystemen" von der Volkswirtschaftstudentin Clara Wolf, der auf Kamera mitgeschnitten wurde. Spenden kamen in zufriedenstellender Höhe in die Kasse, um die Ausgaben zu decken. Unterm Strich war der Prototyp des Cafés also ein voller Erfolg, der die Erwartungen übertraf, sodass das Orgateam motiviert ihre Reihe fortsetzen konnte.
Im Begriff „Soziokratie“ verstecken sich die beiden Elemente „Sozio-“ (von lat. socius = Gefährte, Verbündeter) und „-kratie“ (von gr. krateia = Macht, Herrschaft). Soziokratie bedeutet demnach in der direkten Übersetzung etwa die „Herrschaft der Gefährten“. Die Terminologie ist zugegebenermaßen etwas sperrig, schließlich ließe sich eine Gefährtenherrschaft auch in Richtung Oligarchie oder Nepotismus fehlinterpretieren. Die Vordenker der aktuellen Entwicklungsstufe bezeichnen ihre „Soziokratie 3.0“ hingegen als „Methode zum Auf- und Ausbau effektiver, agiler und resilienter Organisationen jedweder Größe“ – vom Start-up über den multinationalen Konzern bis hin zu globalen zivilgesellschaftlichen Netzwerken.
Wie andere Ansätze hat sich auch die Soziokratie mit der Zeit weiterentwickelt. Die so genannte „Soziokratie 3.0“ (auch als „S3“ bekannt) hebt sich von der klassischen Soziokratie durch die Integration von Lean– und Agile-Ansätzen sowie durch eine weniger dogmatische Herangehensweise ab. Vereinfacht gesagt lautet die Botschaft der S3-Gemeinde: „Soziokratie 3.0 ist mit modernen Kollaborationswerkzeugen kompatibel und jeder kann aus der Methode die Bausteine herausgreifen, die seine Organisation voranbringen.“
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Soziokratie 3.0 |
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Orga-Bande gründen
Struktur
werde aktiv mitgestalten
Du oder deine Gruppe ist interessiert an einem Thema für eine nachhaltige, gemeinschaftliche und selbstverantwortliche Lebensweise? Dann könnt ihr eine kleine Bande bilden und wir unterstützen euch bei der Vorbereitung einer Bildungsveranstaltung. So wird das Seminar angepasst auf die Inhalte die euch begeistern und für viele zugänglich gemacht. Die gemeinsame Vision verbindet uns auf den Veranstaltungen und schafft langfristig ein Netzwerk für eine enkeltaugliche Zukunft.
Schreib uns eine Mail und wir schauen, was sich machen lässt.
info[aett]bildungs-bande.de
Ob zwangloser Informationsaustausch oder aktive Mitarbeit an diesem wundervollen Projekt ist alles möglich. Entscheide selbst wie sehr du dich engagieren möchtest!
Struktur der Bildungs-Bande